Mehr Umweltmanagement beim LWL

GRÜNE FÜR MEHR UMWELTENGAGEMENT BEIM LANDSCHAFTSVERBAND

Tagung in Münster mit erfolgversprechenden Ansätzen

Mit erfolgversprechenden Ansätzen für mehr Umweltengagement des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ging am vergangenen Wochenende in Münster eine Klausurtagung der Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zu Ende. Themenschwerpunkte waren dabei die Zertifizierung von LWL-Einrichtungen wie Kliniken oder Schulen nach dem so bezeichneten Öko-Audit-Verfahren sowie die Nutzung biologischer Lebensmittel in den Kantinen und Großküchen des Verbandes.

„Nachdem die politischen Mehrheiten in der Landschaftsversammlung die Aktivitäten des LWL in Sachen Umwelt- und Klimaschutz in den vergangenen Jahren nahezu auf Null gefahren haben, wollen wir mit den Ergebnissen unserer Tagung wieder wichtige umweltpolitische Handlungsfelder aufzeigen,“ zieht die umweltpolitische Sprecherin der grünen LWL-Fraktion, Martina Müller aus Arnsberg, ein erstes Fazit. Der Landschaftsverband dürfe nicht aus seiner Verantwortung für umweltbewusstes Handeln entlassen werden.

Die grüne Fraktion werde sich in den kommenden Monaten insbesondere der Verwendung ökologisch verträglicher Baustoffe für Neubau- und Sanierungsvorhaben des LWL sowie einer möglichen Umstellung der Verpflegung in den Kliniken, Schulen und sonstigen Einrichtungen auf mehr biologisch erzeugte und gentechnik-freie Lebensmittel widmen. Dazu werde es in Kürze weitere Gesprächskontakte mit der Verwaltung des Landschaftsverbandes geben, erläutert Frau Müller: „Ein großer Kommunalverband wie der LWL mit 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer breiten Aufgabenpalette im Sozial- und Gesundheitsbereich, für Jugendhilfeeinrichtungen und Sonderschulen wie auch im Kultursektor darf sich den drängenden umweltfachlichen Herausforderungen nicht entziehen.“

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